Zum Saisonabschluss leuchteten unsere Paddler wieder. Sie zogen noch ein zweites Mal viele Blicke auf sich.
Wenn die Tage kürzer werden, endet die Freiluftsaison für unsere Kanuten. Obwohl die Temperaturen derzeit noch sommerlich sind, stand wie jedes Jahr im Herbst das Abpaddeln statt – mit großer Beteiligung, um noch ein letztes mal in größerer Gesellschaft die Ruhr zu durchstoßen. Dazu gab’s gleich zwei Fahrten.
Die Kanujugend hatte sich dafür wieder bestens präpariert: mit bunten Leuchtsignalen und Lampions. Was vor allem in der Dunkelheit beeindruckend aussah. Mitten auf dem Wasser bewegten sich in neonfarben leuchtende Personen und Boote. Ganz schön heimelig und unser Nachwuchs hatte reichtlich Spaß. Sie steuerten von der Schleuse Blankenstein aus das Bootshaus am Ruhrdeich an. Dort warteten die Eltern schon auf ihre Kinder, um den Grill anzuheizen. Außerdem wurde das schönste Boot prämiert.

Nach dem Abpaddeln schon wieder auf der Ruhr
Bei Tageslicht stiegen die Erwachsenen am vergangenen Samstag in ihre Boote. Bei 25 Grad fiel die Wahl auf die kurze Neoprenhose leicht. Insgesamt paddelten 25 Kanuten, darunter auch nochmal Kinder und Jugendliche. So eine große Gruppe zieht oft die Blicke auf sich, wenn sie in loser Formation über die Ruhr geschossen kommt. Die Strecke verlief von Witten nach Hattingen. Dort saßen die Paddelfreunde noch bis in die Nacht draußen auf dem Vereinsgelände.
Manche Mitglieder hätten fast schon da bleiben können, denn sie begaben sich direkt am Sonntag schon wieder aufs Wasser. Kanuten können es einfach nicht lassen, auch bei Minustemperaturen finden sich immer wieder einige ganz Hartgesottene unter den Naturburschen auf dem kalten Nass wieder. Am Sonntag war es natürlich noch sommerlich, trotz des Abpaddelns waren die Boote noch lange nicht verstaut. Nach der Saison ist eben vor der Saison.
